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verschiedene Berichte


Norwegen Tour 2007

Moped:

KTM LC8 950 Adventure

Motivation:

war noch nicht in Norwegen/Schweden; schon viel von Freunden gehört; soll richtig schön sein ...Bilder gibt es hier

gefahrene Km:

ca. 4500

Übersicht:

Tag01: Berlin - Raum Lübeck (Karlshof)

Tag02: Raum Lübeck - Kopenhagen (Hafen)

Nacht02: Fähre Kopenhagen (Hafen) - Oslo (Hafen)

Tag03: Oslo (Hafen) - Zelt Valle (ZELT01)

Tag04: Zelt Valle (Zelt01) - Zelt Josenfjorden/Hochland (ZELT02)

Tag05: Zelt Josenfjorden/Hochland (ZELT02) - Zelt Sognefjorden (ZELT03) 

Tag06: Zelt Sognefjorden (ZELT03) – Zelt Norskehavet/Trondheim (ZELT04)

Tag07: Zelt Norskehavet/Trondheim (ZELT04) – Zelt Osensjohe (ZELT05)

Tag08: Zelt Osensjohe (ZELT05) – Hotel Loddeköpinge (HOTEL06)

Tag09: Hotel Loddeköpinge (HOTEL06) – Zelt Rerick (ZELT07)

Tag10: Zelt Rerick (ZELT07) – Berlin

Tagebuch:

Tag01:

  1. Abfahrt Büro Berlin-Tegel
  2. ein Stück Autobahn auf der „Flucht“ vor dem aufziehenden Regen
  3. dann bei Meyenburg über Landstraßen quer durch Mecklenburg
  4. in der Nähe von Lübeck suchen wir den 1. Zeltplatz .. er existiert nicht
  5. da es sehr regnerisch aussieht, fahren wir zum nächsten Landgasthof
  6. kaum angekommen, beginnt es zu regnen; die Unterkunft ist recht „rustikal“
  7. am Moped macht sich ein Problem bemerkbar: Kupplung hat keinen Druck mehr
  8. zum Glück ist Andreas vorbereitet und hat Hydrauliköl dabei
  9. wir füllen nach und entlüften; sieht wieder gut aus
  10. wir beschließen vorsichtshalber den nächsten KTM-Händler noch in Deutschland aufzusuchen
  11. eine Fähre Kiel-Oslo ist nicht zu bekommen; Kieler Woche hat begonnen
  12. der Plan für morgen: Werkstatt, danach über Fehmarn-Belt bis Kopenhagen; dort die Fähre bis Oslo

Tag02:

  1. Fahrt zur Werkstatt Bert von Zitzewitz; werden freundlich begrüßt
  2. der Mech kümmert sich um meine Kupplung; alles geprüft und noch einmal entlüftet
  3. scheint alles o.k.; Andys hintere Bremse ist auch o.k.; Kosten: etwas für die Kaffeekasse !!
  4. noch einmal vielen Dank; war echt klasse und unkomplizierte Hilfe
  5. Fahrt nach Puttgarten: es regnet; Fähre fährt in 20 min
  6. in Dänemark auf direktem Weg nach Kopenhagen (Autobahn); Dauerregen
  7. ich navigiere durch Kopenhagen zum Oslo-Kay; wir kommen ziemlich nass, aber rechtzeitig an und besorgen uns die Passage nach Oslo
  8. bei der Einfahrt in den Fährladeraum passiert es: Andy rutscht weg; er war nicht schnell, aber Regen, rutschiger Untergrund und vielleicht etwas LKW-Diesel haben gereicht
  9. dem Moped ist nichts passiert, aber Andy ist unglücklich auf die Schulter gefallen; was tun....
  10. weiterfahren scheint nicht zu gehen; wir suchen Hilfe am INFO-DESK
  11. ein Offizier des Schiffes sieht sich die Schulter an... er muss zum Arzt gehen
  12. Andy will, das ich weiterfahre ...; ich helfe ihm noch die Maschine im Hafen unterzustellen
  13. wirklich schade !!!
  14. ich bin kaum wieder auf dem Schiff: es geht los

Tag03:

  1. Ankunft in Oslo: es regnet
  2. ich überlege einen Moment, ob ich nicht doch die komplette „Ostseerunde“ fahre ... dann doch nicht
  3. fahre über Schnellstraßen Richtung Süden
  4. der Regen hört auf; es kommt sogar die Sonne hervor
  5. danach über kleine Straßen weiter; ich suche kurvenreiche und kleine Nebenstraßen
  6. die erste unbefestigte Straße durch den Wald taucht auf; Enduro-Feeling
  7. da es Sonntag ist, hat kein Geschäft offen; die Verpflegung ist schwierig
  8. beschließe einen Zeltplatz mit Restaurant zu finden.....
  9. dumm gelaufen: das Restaurant hat gerade Küchenschluss; ich werde an die nächste Tanke verwiesen
  10. ein Würstchen mit Brot muss heute reichen

Tag04:

  1. super Straße durch das Hochland gefunden; der erste Schnee auf der Tour
  2. das Wetter hält: zwar bedeckt, aber kein Regen
  3. leider muss ich auch wieder größere Straßen benutzen
  4. es ist aber wenig Verkehr; fahre Richtung Westen zu den Fjorden
  5. schon ist die erste Fjordfähre in Sicht (bei Stavanger)
  6. „gegenüber“ von Stavanger mache ich einen Abstecher auf eine Insel (Brücke vorhanden)
  7. finde hier eine kleine Schotterstraße auf die andere Seite der Insel; hier gibt es ein paar Wochenendhäuser; schöner Platz; die Sonne scheint; mache eine längere Pause
  8. weiter schöne Straßen über die Berge
  9. ich versuche die Fähren zu vermeiden (man braucht zu viel Zeit)
  10. trotzdem „finde“ ich die nächste Fähre; es führt kein anderer Weg zum anderen Ufer; hier muss ich fast 1 Stunde warten; der Tag neigt sich
  11. ich finde noch eine kleine Straße über die Berge; dann eine gestrichelte Linie auf dem GPS ...
  12. beschließe den Weg zu fahren und mir in den Bergen einen Platz zum Schlafen zu suchen
  13. das war eine super Idee !!!; sehr schöne Gegend
  14. komme aber nicht sehr weit; Schneereste versperren den Weg
  15. fahre ein paar Kilometer zurück und finde einen super Platz an einem kleinen See; Blick aus dem Zelt: Bergsee; Berge; ein Bach ; nur über einen Schotterweg zu erreichen ....echt super

Tag05:

  1. Druckpunkt der Kupplung wird „weicher“; kontrolliere Öl: zu wenig
  2. fülle etwas nach; alles wieder o.k.
  3. will Richtung Norden und Fähren meiden
  4. sehr schöne Straße entlang des Sorfjorden
  5. der Verkehr ist nicht mit deutschen Verhältnissen zu vergleichen (wenige Autos und LKW)
  6. ich halte mich aber an die geforderten 80 Km/h (auch wenn es schwer fällt :-); vergiss den 6. Gang
  7. fahre 2 mal durch das Hochland: einfach super Strecke
  8. einmal die (7) Richtung NordOsten; dann die (50) Richtung NordWesten; ich bin wirklich „AUF DEM RICHTIGEN WEG“ !!!
  9. treffe ein paar Finnen (einer mit KTM950 SuperEnduro) an einem Aussichtspunkt
  10. fahre herunter zum Auerlandsfjorden; dort beginnt der längste Autotunnel der Welt
  11. beschließe, dass der Tunnel doch ein Autotunnel bleiben sollte und finde die kleine Straße den Hang hinauf; GPS ist eben doch super
  12. das ist `ne Straße: eine Spur mit Ausweichstellen die Felswand hinauf ...
  13. auf der anderen Seite übernachte ich auf einem Zeltplatz am Sognefjord

Tag06:

  1. der Plan: bis Trondheim fahren
  2. fahre die Mautstrecke durch die Berge; herrliches Wetter
  3. immer wieder Abstecher über kleine, manchmal unbefestigte Straßen (Akervegen – Dombas)
  4. die Pisten sind „schnell“ und kaum befahren (man könnte auch 120 Km/h und mehr fahren)
  5. ich halte mich aber zurück; bin eben allein unterwegs ....
  6. Abbiegen auf noch kleinere Nebenstrecken muss ich mir aus demselben Grund verkneifen; da findet einen im Notfall keiner...
  7. fahre in die Nähe von Trondheim ...
  8. kontrolliere noch einmal vorsichtshalber Öl in Kupplung: alles o.k.; Kette ein wenig nachgespannt
  9. super Wetter; die Sonne geht in der Nacht um 1:30 Uhr unter und um 3:30 Uhr wieder auf !!

Tag07:

  1. fahre nach Trondheim hinein
  2. finde aber kein schönes Cafe...also ein Kaffee an der Tanke
  3. ab hier geht es nach Süden
  4. suche mir schöne kleine Straßen auf der Karte und denke, ich ich kenne den Weg
  5. schon verfahren...; also doch wieder mit GPS mit der freundlichen Dame als Ansage
  6. fahre eine schöne Schotterstraße durch die Berge
  7. steht zwar Maut dran, aber nicht für Motorräder ..:-))
  8. hab hier etliche Rentiere gesehen; überall noch Schnee
  9. in Roros suche ich mir einen schmalen Weg durch die Berge; finde auch den Abzweig
  10. aber dann: eine geschlossene Schranke; will schon umkehren, da kommt ein älteres einheimisches Ehepaar mit VW Jetta..; die öffnen die Schranke und winken mich mit durch.. also doch fahrbar
  11. der Schotter wird ziemlich „tief“ nur nicht zu wenig Gas !!! und immer im Stehen fahren
  12. weiter oben wird es etwas ruhiger; eine einfache Fahrspur....; sehr schöne Aussichten
  13. will noch weit nach Süden kommen bis zur schwedischen Grenze
  14. fahre viele unbefestigte Straßen
  15. ist ein Anglergebiet; als ich sehe, das die teilweise mit Hut mit Mückenschutz unterwegs sind, halte ich lieber nicht an
  16. heute mindestens 250 km Schotter und Piste
  17. übernachte kurz vor der schwedischen Grenze an einem See

Tag08:

  1. es geht nach Schweden
  2. eine Grenze ist nicht zu erkennen; man erkennt es nur an den andere Verkehrsschildern
  3. wenig später beginnt es zu regnen
  4. irgendwer sagt mir, das es heute in ganz Südschweden so sein wird
  5. eigentlich wollte ich hier noch ein wenig rumtouren, aber bei dem Wetter....
  6. Planänderung: bin sowieso nass; also soweit es geht nach Süden fahren; so ein sch...-Wetter
  7. wollte bis Göteborg durchfahren
  8. als ich da bin, dachte ich : noch 2 Stunden sollte gehen ..
  9. langsam hört es auf zu regnen; bin aber inzwischen schon kurz vor Malmö..
  10. jetzt reicht es; 750 Km Tagestour (2/3 im Regen)
  11. suche mir ein Hotel; keine Lust zum Zelten bei dem Wetter

 

Tag09:

  1. erkunde noch ein wenig Südschweden (Schonen) über kleine Straßen
  2. fahre bis zum südlichsten Zipfel an den Strand
  3. die Gegend erinnert mich sehr an die Ostdeutsche Ostseeküste
  4. ich lass die Tour ein wenig austrudeln ....
  5. am frühen Nachmittag denke ich.. ist genug, fahr' mal wieder nach Deutschland 'rüber
  6. also zurück nach Malmö und über die Öresundbrücke nach Dänemark; echt imposant
  7. der Rest der Strecke ist Autobahn bis fast vor Gedser
  8. ¾ Stunde vor Abfahrt der Fähre bin ich da; alles passt ..
  9. Scandinavien verabschiedet sich mit ... Regen
  10. Ankunft in Rostock; wollte ich schon immer mal von See aus erleben
  11. fahre noch zum Zeltplatz nach Rerik (kenne ich von früher)
  12. Wetter ist o.k.; bin noch 1 Stunde an der Küste spazieren
  13. ein schöner Abschluss

Tag10:

  1. über Nebenstraßen Richtung SüdOsten
  2. richte mich alle 20 – 30 Km nach meinem GPS
  3. komme irgendwann an der Müritz vorbei (Rechlin)
  4. von da nach Rheinsberg; ein letztes Eis am See
  5. hier sind mir eindeutig zu viele Touristen .... :-)
  6. letzte Etappe nach Berlin
  7. bin zum Kaffee 15:30 zu hause

Wer die Routendaten braucht: bitte: über Kontakt (auf dieser Seite) eine Nachricht hinterlassen; habe für jeden Tag einen Track mit GARMIN 276C aufgezeichnet .....